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„Wir werden weiter kämpfen – im Sinne unserer Gäste und Kunden.“

25. August 2022

Dies war die zentrale Botschaft eines Treffens von führenden Hoteliers aus Ostwestfalen mit den beiden westfälischen Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek (Kreis Steinfurt) und Ralph Brinkhaus (Kreis Gütersloh) im Ringhotel Appelbaum in Gütersloh. Beide CDU-Politiker tauschten sich mit den Vertretern der Branche – mit dabei war auch Andreas Büscher, Präsident der DEHOGA Ostwestfalen – über die Sorgen, Probleme, aber auch über die Chancen ihrer Betriebe aus. Ralph Brinkhaus hatte gemeinsam mit DEHOGA-Kreisvorsitzenden Andreas Kerkhoff die ehemalige Bundesministerin Anja Karliczek sowie die Vertreter der DEHOGA aus dem Kreis Gütersloh zum Fachdialog eingeladen.

„Neben den steigenden Energiepreise und der hohen Inflation sorgt natürlich auch in fast allen Betrieben in unserer Region der Fachkräftemangel für große Probleme“, war sich die Runde in dem Gespräch mit den beiden Abgeordneten einig. Verstärkte Ausbildungsinitiativen, die gezielte Anwerbung von ausländischen Mitarbeitern sowie eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung für die Berufe im Bereich Hotel- und Gastronomie wurden bei dem Gespräch als richtige Wege beschrieben, um die Lücke beim Personal in den Hotels- und Gastronomie-Betrieben nicht noch größer werden zu lassen.

Anja Karliczek, die seit der Bundestagswahl tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, versprach sich für diese Bereiche in Berlin einzusetzen. Als weiteren Punkt des Treffens im Hotel Appelbaum wurde die Forderung nach einer dauerhaft gesenkten Mehrwertsteuer für Speisen und Getränke im Bereich der Gastronomie diskutiert. „Die Betriebe brauchen Planungssicherheit in diesem Bereich, gerade angesichts der steigenden Preise, die unsere Betriebe vor enorme Herausforderungen stellt“, sagte DEHOGA-Chef Andreas Büscher. Die CDU-Politiker versprachen, sich in ihrer Tätigkeit in Berlin dafür einzusetzen. Karliczek: „Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben im Tourismusausschuss des Bundestags die Ampel mehrfach aufgefordert, diese Senkung dauerhaft umzusetzen. Bisher ist nichts von der Regierung gekommen. Das werden wir aber so nicht akzeptieren.“